Heartbeat Garden (MwSt Projekt)

4. Februar 2021

Wir haben uns im vergangenen Jahr dazu entschieden, die Mehrwertsteuer Senkung dafür zu nutzen an Projekte zu spenden und die 3 % nicht euch, unseren Kundinnen und Kunden, zurückzugeben. Das hat es uns ermöglicht tolle Projekte auf der ganzen Welt zu unterstützen.

Eines davon ist das Projekt „Hearthbeat Garden“ der Earthbeat Foundation. Die Stiftung sorgt sich um einen nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Gold. Denn der Abbau ist umweltschädlich und in vielerlei Hinsicht keine sichere Einkommensquelle für die Bergbaugemeinden. Doch in jedem Smartphone steckt echtes Gold und damit auch die Verantwortung, wie wir damit umgehen. „Heartbeat Garden“ ist ein Projekt in Uganda, das den ArbeiterInnen im Goldbergbau eine alternative Einkommensquelle bietet, indem eine alte Goldmiene durch Permakultur naturiert und zu landwirtschaftlichen Bebauung nutzbar gemacht wird.

 

 

Erste Erfolge aus dem Pilotprojekt 2019.

 

Goldabbau

Gold ist, wie viele andere Rohstoffe, ein endliches Material. Abgebaut wird es unter anderem in Busia, eine Region im östlichen Uganda (Ostafrika), genauer gesagt im Busitema Sub County.

Das Gold, das unter anderem in jedem Smartphone steckt hat meistens einen weiten Weg hinter sich. Hier im östlichen Teil von Uganda wird durch das Projekt eine Goldmine renaturiert.

 

 

Dort gibt es viele kleine Goldminen, in denen der wertvolle Rohstoff mit rudimentären Werkzeugen abgebaut wird. Dabei wird unter anderem mit giftigem Quecksilber gearbeitet. Viele Menschen in der Region arbeiten unter diesen Bedingungen im Goldbergbau und sind neben den gesundheitlichen Risiken auch der Tatsache ausgesetzt, dass immer weniger Gold abzubauen ist. Dadurch verringert sich ihr Einkommen im Laufe der Zeit. Alternative Einkommensmöglichkeiten, die mehr Zukunft bieten, sind sehr begrenzt. Der Ausstieg aus dem umweltbelastenden und gesundheitsschädlichen Goldbergbau erfordert es also auch neue Arbeitsplätze für die Menschen in den Bergbaugemeinden zu schaffen.

 

Umweltbelastung

Zudem hat die Qualität der Böden durch den Bergbau in der Region bereits abgenommen. Um diese wieder herzustellen reicht es nicht, die Goldminen zu schließen. Der Mutterboden muss wieder aktiv fruchtbar gemacht werden. Denn die klimatischen Bedingungen in Uganda sind eigentlich optimal für eine langwirtschaftlichen Bewirtschaftung der Böden.

 

Nachhaltige Zukunft für Goldminen und Beschäftigte im Bergbau

Deswegen setzt genau das Projekt „Heartbeat Garden“ genau dort an. Nachdem die Minen geschlossen werden, wird durch Permakulturen der Boden um die Goldminen renaturiert.  Dadurch wird er wieder fruchtbar und kann bebaut werden. Die Nahrungsmittel, die dadurch geerntet werden, dienen nicht nur der Ernährungssicherheit in den Bergbaugemeinden, sondern können auch verkauft werden. So wird die Landwirtschaft zur alternativen Einkommensquelle für ehemalig Beschäftigte im Goldbergbau.

 

Gold im Kreislauf

Die Earthbeat Foundation unterstützt die Schließung der Minen auch deswegen, weil genug Gold bereits im Umlauf ist. In jedem Smartphone stecken zum Beispiel ein paar Gramm davon. Es ist also auch deshalb deutlich zukunftsweisender diesen Rohstoff aus bereits vorhandenen Quellen – wie aus kaputten Smartphones – zu gewinnen. Durch Projekte wie  „Heartbeat Garden“ wird die Verwendung von recycelten Rohstoffen nachhaltig gefördert, weil auch an die am Gewinnungsprozess beteiligten Menschen und den Umgang mit der in Mitleidenschaft gezogenen Natur gedacht wird.

Das finden wir toll und haben uns sehr gefreut das Projekt mit einer Spende durch die Mehrwertsteuersenkung zu unterstützen. Im Jahr 2019 wurde bereits ein Pilotprojekt durchgeführt. Wir halten euch gerne auch nach dem Projektstart im Februar auf dem Laufenden. Mehr Infos zum Projekt findet ihr hier.

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